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© Daxiao Productions Web
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Schnarch- und Schlafapnoetherapie

Wir sind seit 2007 wir darauf spezialisiert, unseren Patientinnen und Patienten (und denen, die neben Ihnen schlafen) wieder ruhige und erholsame Nächte zu bereiten. In unserem Hause sind 3 Zahnärzte von der zuständigen Fachgesellschaft für zahnärztliche Schlafmedizin spezialisiert.

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Schnell-Überblick

Schnarchen quält – ist aber oft nur ein Zeichen einer weit gefährlicheren Erkrankung: einer Schlafapnoe. Dabei kommt es neben der Geräuschbelästigung zu Sauerstoff-Abfällen im Blut, was wiederum gravierende gesundheitliche Folgen haben kann.

  • Vor jeder Behandlung bei uns, braucht es zunächst eine Diagnostik bei einem Schlafmediziner (Polygrafie oder Polysomnografie).
  • Bitte bringen Sie diese Vorbefunde zu Ihrem Termin bei uns mit
  • In einem unverbindlichen Ersttermin untersuchen und beraten wir Sie bzgl. möglicher Therapieoptionen.

Warum schnarcht man und hat sogar Atemaussetzer (Apnoen)?

Schnarchen entsteht immer dann, wenn die oberen Atemwege verengt oder sogar kurzzeitig verschlossen sind. Meistens liegt das an einer Erschlaffung der Zungen- und Rachenmuskulatur. Schnarchen belastet nicht nur die Partnerschaft, es kann auch Ausdruck einer bedeutenden Erkrankung sein.

Aus jedem zunächst harmlosen Schnarchen kann sich im Verlauf eine Schlafapnoe entwickeln, ein vollständiger sekunden- bis minutenlanger Verschluss der Atemwege, welcher zu Atemaussetzern (Apnoen, gesprochen: “Apnöen”) führt. Das ist dann nicht mehr ungefährlich. Das Gehirn schlägt Alarm und weckt den Körper, um weiterzuatmen und nicht zu ersticken.

Diese durch den Schlafenden unbemerkten, aber permanenten Schlafunterbrechungen haben unangenehme Folgen: Tagesmüdigkeit bis hin zur Arbeitsunfähigkeit, Sekundenschlaf – am Steuer eine Katastrophe -, Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit und Zerstreutheit.

Auch das Risiko für erhöhten Blutdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt steigt. Tatsachen sprechen für sich: Schlafapnoeiker leben statistisch 7 Jahre kürzer als der Durchschnitt.

Gehörlosen-Video Schnarchtherapie

Untersuchung & Diagnose

Die Ursachen des Schnarchens müssen gründlich erforscht werden. In enger Kooperation mit Schlafmedizinern, wird bei Ihnen zunächst eine ambulante Polygrafie gemacht. Dabei bekommen Sie ein Gerät welches etwa so groß ist wie ein Walkman mit nach Hause und legen einige Messsensoren über Nacht an. Die Ergebnisse geben eine gute Orientierung, an welcher Form des Schnarchens Sie leiden. So kann auch entschieden werden, ob Sie eine Nacht im Schlaflabor verbringen sollten, oder nicht.

Was tun gegen Schnarchen? Schnarchtherapie!

Wissen wir erst einmal, woher Ihr Schnarchen kommt, ist auch die Therapie klar. Häufig können Sie selbst viel tun.

Wir beraten Sie zu den Themen Abbau von Übergewicht, Alkohol- und Nikotingenuss sowie Medikamente und Schlafgewohnheiten. Bei der Behandlung des einfachen Schnarchens und der häufigen leichten bis moderaten Schlafapnoe hat sich die sogenannte “Unterkiefer-Protrusionsschiene” bewährt, die nachts getragen wird. Das ist eine transparente Zahnschiene, die nur von einem Zahnarzt, der sich auf das Gebiet der Schlafmedizin spezialisiert hat individuell angefertigt werden sollte. Sie hält den Unterkiefer samt der mit ihm verbundenen Weichteile leicht nach vorne und schon bleibt der Rachenraum frei zum ruhigen Atmen. In den meisten Fällen ist dies die effektivste und zugleich komfortabelste Methode. Sie wird von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin bei einfachem Schnarchen oder leichter bis moderater Schlafapnoe empfohlen.

In Einzelfällen können Körperlagerungsgeräte und Nasentropfen eingesetzt werden, gegebenenfalls in Kombination mit der Schiene. Bei mittelschwerer bis schwerer Schlafapnoe werden Ihnen Schlafmediziner andere Methoden der Therapie (Maskenbeatmung, evtl. Operation) vorschlagen. Bei Patienten, die auf Grund der Schwere Ihrer Schlafapnoe eine Überdruckbeatmung (CPAP) brauchen, diese aber nicht tolerieren, kann eine Unterkiefer-Protrusionsschiene als second-line Behandlung eingesetzt werden.

Kosten einer Schnarchtherapie

Je nachdem um welche Form des Schnarchens es sich handelt, unterscheidet sich auch die Kostenübernahme durch die Krankenversicherungen. In Fällen einfachen Schnarchens, wenn keine Schlafapnoe besteht, werden die Kosten weder von den gesetzlichen noch von den meisten privaten Krankenversicherungen getragen. Geht das Schnarchen mit einer Schlafapnoe einher, werden die Kosten von den meisten privaten Kassen – zumindest teilweise – erstattet. Gesetzliche Krankenkassen erstatten nur im Rahmen von Einzelfallentscheidungen. Die Erstattung variiert dabei je nach Krankenkasse, Behandlungsmethode und Aufwand. Vor der Anfertigung einer Unterkiefer-Protrusionsschiene erhalten Sie einen detaillierten Heil- und Kostenplan.

Eine individuelle Schiene gegen Schnarchen oder Schlafapnoe kostet ca. 1450 EUR.

Gesetzlich Versicherte Patienten bekommen eine Unterkiefer-Protrusionsschiene „auf Kasse“, wenn sie von einem dafür zugelassenen Arzt eine Verordnung erhalten. Privatpatienten sollten die Erstattungsfähigkeit vorab mit ihrer klären, um die Höhe ihres Eigenanteils schon vor der Behandlung zu kennen.

Qualität der Therapie

Dr. Elio Adler, Beate Gesell, MSc. und Dörte Ort haben an umfangreichen Fortbildungen teilgenommen, klinische Erfahrung nachgewiesen und eine Prüfung abgelegt. Sie wurden daher von der Deutsche Gesellschaft Zahnärztliche Schlafmedizin (DGZS e.V.) zertifiziert.