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Zahnerhaltung

Zahnerhaltung

Zähne unterliegen sehr starken Belastungen. Druck, Säure, Feuchtigkeit, Temperatur setzen ihnen zu. Wenn mal etwas kaputt geht, sollte Substanzerhalt oberstes Ziel sein.

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Schnell-Überblick

Für uns ist Zahnerhalt die Grundlage unseres zahnärztlichen Handelns. Denn Zahnsubstanz ist kostbar und bei Verlust unwiederbringlich weg. Wir empfehlen daher i.d.R. den Behandlungsweg, der mittel- und langfristig die meisten Zähne erhält.

  • Pflege und Prophylaxe sind die beiden besten Maßnahmen zum Erhalt der eigenen Zähne
  • Ist die Substanz eines Zahns geschädigt, hat jede Wiederherstellung 2 Funktionen: den Zahn wieder zu ergänzen und die verbliebene Zahnsubstanz zu schützen
  • In Grenzfällen der Erhaltbarkeit eines Zahns besprechen wir gemeinsam Vor- und Nachteile und am Ende entscheiden Sie

Erhaltung der Zähne

Die Erhaltung der eigenen Zähne ist die wesentliche Zielsetzung unserer Praxis besteht darin, durch präventive und wiederherstellende Maßnahmen Karies und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen bzw. unter weitestgehender Erhaltung der Zahnhartsubstanz und unter Schonung des Zahnfleisches die Patienten so frühzeitig zu behandeln, dass möglichst geringe Folgeschäden entstehen.

Besonders qualifiziert sind wir auch auf dem Gebiet der Wurzelkanalbehandlung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen modernste Präparationsmethoden und Füllungswerkstoffe, um Behandlungsergebnisse von höchstmöglicher Qualität und langer Haltbarkeit zu erzielen.

Zähne lange behalten mit Teilerneuerungen

Von der Füllung bis zur Krone

Alle reden vom Ausbohren. Lassen Sie uns vom Wiederaufbauen reden:

Es ist ja nicht der Zahnarzt, der einfach so ein Loch in den Zahn bohrt, es ist die Karies selbst, die den Zahn von einer Stelle ausgehend erweicht und aufgelöst hat. Klar, dass der Zahnarzt dieses verfallene Zahnmaterial dann “herausbohren” muss. Da eine wirksame örtliche Betäubung heute so gut wie schmerzfrei ist, hat dieser Vorgang als solcher seinen Schrecken verloren. Die große Frage ist nur: Was dann?

Denn was immer jetzt in den Zahn eingebracht wird, es muss eine ganz simple Anforderung erfüllen: Es muss dicht bleiben, denn sonst kommt wieder Karies unter den neuen Zahnaufbau, die sogenannte Sekundärkaries, die bekanntlich oft aggressiver ist als die Primärkaries. Die Dichtigkeit ist zwar momentan kein größeres Problem; jeder kunstgerechte Aufbau wird zunächst perfekte dichte Ränder haben, auch wenn er vielleicht nicht besonders schön aussieht. Aber wie ist es nach ein paar Monaten, Jahren, Jahrzehnten? Wie dauerhaft ist die Restauration?

Bedenken Sie, dass die Zähne, so klein wie sie sind, enorme Kräfte aushalten müssen, beim Kauen bis zu 8 kg, beim Pressen und Reiben sogar im Extremfall fast 150 kg. Eine unglaubliche Leistung, genauso wie die halbe bis ganze Tonne an Nahrungsmitteln, die Sie jedes Jahr mit Ihren Zähnen zerkleinern. Gerade beim Reiben und Pressen – der Fachmann spricht von Parafunktionen – kommt der Präzision im Bereich von  hundertstel Millimetern in der Kauflächengestaltung große Bedeutung zu. Denn jede Störung des mechanischen Gleichgewichts, auch wenn sie gar nicht bewusst wahrgenommen wird, kann diese enormen Überlastungen bis über 100 kg provozieren, was weder für Sie noch für den Zahn noch für den neuen Aufbau gut sein kann. Dazu kommen chemische  Angriffe durch Säuren und Laugen und die Temperaturbelastung, die natürlich zu starken Spannungen führen kann.